Wie kann man seinen Score mit SpamAssassin reduzieren?

 
In unserer Konfiguration verwenden wir SpamAssassin als Anti-Spam-Lösung, um die E-Mail-Zustellungen unserer Kunden bei Mailpro sowohl in Bezug auf den Inhalt als auch auf die Reputation des E-Mail-Absenders, einschließlich der IP-Adressen, zu bewerten.
 
Die Baseline-Bewertung beträgt 5. Alles darunter gilt als legitim, während alles über 5 potenziell problematisch aus Sicht des Anti-Spam ist. Der Test liefert eine Bewertung, ist jedoch nicht zu 100 % zuverlässig, da nicht jeder dieses Anti-Spam-Tool verwendet, natürlich.
 

Um Ihre Bewertung zu senken, müssen Sie zuerst verstehen, wie SpamAssassin funktioniert:

 
SpamAssassin verwendet verschiedene Filter und Regeln, um unerwünschte oder Spam-E-Mails zu erkennen. Diese Filter sind darauf ausgelegt, verschiedene Aspekte jeder E-Mail zu analysieren und basierend auf verdächtigen Kriterien eine Bewertung zuzuweisen. Wenn die Gesamtbewertung einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, wird die E-Mail als Spam eingestuft. Hier sind einige der von SpamAssassin häufig verwendeten Filter und Regeln:
 
1. Inhaltsbasierte Filter:
   - Schlüsselworterkennung: SpamAssassin sucht nach Schlüsselwörtern und Phrasen, die häufig mit Spam in Verbindung gebracht werden, wie "kostenlos", "Geld", "Werbung", usw.
   - Textanalyse: Der Inhalt der E-Mail wird auf Grammatikfehler, übermäßige Verwendung von Großbuchstaben, Sonderzeichen usw. überprüft.
   - Verdächtige Anhänge: Anhänge, die potenziell gefährliche oder ungewöhnliche Dateien enthalten, können die Bewertung erhöhen.
 
2. Header-basierte Filter:
   - "From"-Header: Überprüfung der Authentizität der E-Mail-Adresse des Absenders.
   - "Subject"-Header: Analyse des Betreffs der E-Mail, um verdächtige oder irreführende Schlüsselwörter zu identifizieren.
   - "Received"-Header: Überprüfung des Pfads der E-Mail durch Server, um Anomalien zu erkennen.
 
3. Filter auf Grundlage von Schwarzen Listen:
   - Überprüfung der IP-Adresse: SpamAssassin überprüft, ob die IP-Adresse des Absenders in bekannten Spam-Blacklists aufgeführt ist.
 
4. Authentifizierungsbasierte Filter:
   - Vermeiden Sie die Verwendung kostenloser E-Mail-Adressen wie gmail.com, yahoo.com, orange.fr, usw.
   - SPF (Sender Policy Framework): Überprüfung der Berechtigung des Absenders, E-Mails im Namen der betreffenden Domain zu senden.
   - DKIM (DomainKeys Identified Mail): Überprüfung der Gültigkeit der DKIM-Signatur der E-Mail.
   - DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance): Verwendung von SPF und DKIM zur Verbesserung der E-Mail-Authentifizierung.
 
5. MIME-Header-basierte Filter:
   - Überprüfung der MIME-Header-Struktur, um Anomalien zu erkennen.
 
6. Filter basierend auf speziellen Regeln:
   - SpamAssassin verwendet spezielle Regeln, die Bewertungen aufgrund der Erkennung bekannter Spam-Muster vergeben.
 
Jeder Filter weist je nach seiner Erkennung eine bestimmte Anzahl von Punkten zu. Wenn die Gesamtpunktzahl einen vordefinierten Schwellenwert überschreitet (normalerweise etwa 5 oder 6 Punkte), wird die E-Mail als Spam eingestuft. E-Mail-Serveradministratoren können diesen Schwellenwert entsprechend ihren Anforderungen anpassen.
 
Um auf die Frage zurückzukommen, wie Sie Ihre SpamAssassin-Bewertung senken können, hier sind einige Empfehlungen:
 
- Verbessern Sie Ihren Inhalt: Vermeiden Sie die Verwendung typischer Spam-Schlüsselwörter wie "kostenlos", "Werbung", "schnelles Geld" usw. Stellen Sie sicher, dass der Inhalt Ihrer E-Mail kohärent und gut geschrieben ist.
- Vermeiden Sie übermäßige HTML-Markierungen (z. B. Kopieren/Einfügen aus Word, was unerwünschten Code generieren kann): Vermeiden Sie übermäßige HTML-Markierungen oder verdächtige Links in Ihrer E-Mail.
- Verwenden Sie nicht nur ein Bild, da dies als Spam angesehen werden kann.
- Implementieren Sie SPF, DKIM und DMARC-Authentifizierung: Richten Sie diese Authentifizierungsmechanismen ein, um nachzuweisen, dass die E-Mail tatsächlich von Ihrer legitimen Domain stammt.
- Vermeiden Sie verdächtige Mailinglisten: Vermeiden Sie die Anmeldung bei zweifelhaften Mailinglisten oder den Kauf von unzuverlässigen E-Mail-Adressen-Listen.

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