Was ist ein Soft Bounce?

Ein Soft Bounce ist eine E-Mail, die vorübergehend nicht zustellbar ist. Im Gegensatz zu einem Hard Bounce, der auf einen dauerhaften Zustellungsfehler hinweist (z. B. ungültige E-Mail-Adresse), deutet ein Soft Bounce darauf hin, dass die E-Mail im Moment nicht zugestellt werden konnte, aber möglicherweise in Zukunft erfolgreich zugestellt werden kann. Soft Bounces treten aufgrund verschiedener vorübergehender Probleme auf der Seite des Empfängers auf.

Ursachen für Soft Bounces

  1. Vollständiges Postfach: Wenn das Postfach des Empfängers seine Speicherkapazitätsgrenze erreicht hat, kann es keine neuen E-Mails mehr akzeptieren, bis Speicherplatz freigegeben wird. Diese Situation tritt häufig bei E-Mail-Konten mit begrenzter Speicherkapazität oder bei Benutzern auf, die ihren E-Mail-Speicher nicht regelmäßig verwalten. Das regelmäßige Senden von Re-Engagement-Kampagnen kann Empfänger daran erinnern, ihre Postfächer zu leeren.
  2. Serverprobleme: Soft Bounces können auftreten, wenn der E-Mail-Server des Empfängers nicht erreichbar ist oder technische Probleme hat. Dies kann auf Serverwartung, vorübergehende Ausfälle oder andere technische Schwierigkeiten zurückzuführen sein. Diese Probleme werden in der Regel vom Serveradministrator behoben, und E-Mails können zugestellt werden, sobald der Server wieder online ist.
  3. Große E-Mail-Größe: E-Mails, die die vom E-Mail-Server des Empfängers festgelegten Größenbeschränkungen überschreiten, führen zu einem Soft Bounce. Viele E-Mail-Server haben Beschränkungen für die Größe eingehender E-Mails, um ihre Systeme nicht zu überlasten. Es ist wichtig, die E-Mail-Größe zu optimieren, indem Bilder komprimiert und große Anhänge vermieden werden, um innerhalb dieser Grenzen zu bleiben.
  4. Spamfilter: E-Mails können vorübergehend vom Spamfilter des Empfängers blockiert werden, insbesondere wenn die E-Mail Elemente enthält, die häufig mit Spam in Verbindung gebracht werden, wie bestimmte Schlüsselwörter, übermäßige Links oder verdächtige Anhänge. Durch die Einhaltung bewährter Praktiken für Inhalt und Design Ihrer E-Mails können Sie verhindern, dass sie von Spamfiltern erfasst werden.
  5. E-Mail-Einstellungen des Empfängers: Die E-Mail-Kontoeinstellungen des Empfängers können E-Mails vorübergehend ablehnen, aufgrund verschiedener Konfigurationen wie strengen Sicherheitseinstellungen, Einschränkungen für bestimmte Arten von Inhalten oder Filtern, die E-Mails von unbekannten Absendern automatisch ablehnen. Die Aufklärung Ihrer Abonnenten über das Whitelisting Ihrer E-Mail-Adresse und die Sicherstellung, dass Ihre E-Mail-Liste sauber und verifiziert ist, kann die Wahrscheinlichkeit dieser Probleme verringern.

Das Verständnis dieser Ursachen hilft bei der Umsetzung von Strategien zur Minimierung von Soft Bounces und zur Verbesserung der E-Mail-Zustellbarkeit. Regelmäßiges Monitoring und die Nutzung von Tools wie Mailpro können dabei helfen, die Faktoren zu identifizieren und anzugehen, die zu Soft Bounces beitragen.

Tipps zur Verwaltung von Soft Bounces

  1. Bounce-Berichte überwachen: Überprüfen Sie regelmäßig Bounce-Berichte, um Muster oder wiederkehrende Soft Bounces zu identifizieren.
  2. Bereinigen Sie Ihre E-Mail-Liste: Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre E-Mail-Liste, um E-Mail-Adressen zu entfernen oder zu korrigieren, die konsequent Soft Bounces generieren.
  3. Optimieren Sie die E-Mail-Größe: Stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mails innerhalb akzeptabler Größenbeschränkungen liegen, um eine Ablehnung aufgrund von Größenbeschränkungen zu vermeiden.
  4. Interagieren Sie mit inaktiven Abonnenten: Senden Sie regelmäßig Re-Engagement-Kampagnen an inaktive Abonnenten, um sie dazu zu ermutigen, Platz in ihren Postfächern zu schaffen oder ihre E-Mail-Einstellungen zu aktualisieren.
  5. Überprüfen Sie E-Mail-Adressen: Verwenden Sie E-Mail-Verifizierungstools, um die Gültigkeit von E-Mail-Adressen vor dem Versand von Kampagnen zu überprüfen.

Was ist eine normale Soft Bounce-Rate?

Eine normale Soft Bounce-Rate kann je nach Branche und Qualität der E-Mail-Liste variieren, aber im Allgemeinen gilt eine Soft Bounce-Rate von weniger als 3% als akzeptabel. Wenn Ihre Soft Bounce-Rate diesen Schwellenwert überschreitet, kann dies darauf hinweisen

Probleme mit Ihrer E-Mail-Liste oder Kampagnenstrategie, die angegangen werden müssen.

Warum es wichtig ist, die Bounce-Raten zu überwachen

Pflege des Sender-Rufs Hohe Bounce-Raten, ob soft oder hard, können sich negativ auf Ihren Sender-Ruf auswirken. ISPs können Ihre E-Mails als Spam kennzeichnen, wenn sie eine hohe Anzahl von Bounces sehen, was die Gesamtlieferbarkeit verringern kann.

Verbesserung der Lieferbarkeit Durch regelmäßige Überwachung und Verwaltung der Bounce-Raten verbessern Sie die Lieferbarkeit Ihrer E-Mails. Durch die Behebung von Problemen, die zu Soft-Bounces führen, und das Entfernen von Hard-Bounce-Adressen aus Ihrer Liste können Sie sicherstellen, dass Ihre E-Mails aktive und gültige Empfänger erreichen.

Kosteneffizienz Das Versenden von E-Mails an ungültige Adressen verschwendet Ressourcen und kann Ihre E-Mail-Marketing-Kosten erhöhen. Durch die Pflege einer sauberen E-Mail-Liste können Sie sicherstellen, dass Ihre Bemühungen und Ihr Budget auf die Interaktion mit echten, interessierten Empfängern ausgerichtet sind.

Handlungsfähige Erkenntnisse Die Analyse von Bounce-Raten liefert wertvolle Einblicke in die Gesundheit Ihrer E-Mail-Liste und die Wirksamkeit Ihrer Kampagnen. Das Verständnis der Gründe für Bounces kann Ihnen helfen, Ihre E-Mail-Strategie zu optimieren und die Gesamtleistung Ihrer Kampagnen zu verbessern.

Die Verwendung von Tools wie Mailpro kann Ihnen dabei helfen, Bounce-Raten zu überwachen und zu analysieren, um handlungsfähige Erkenntnisse zu liefern, die Ihnen helfen, eine gesunde E-Mail-Liste zu pflegen und Ihren E-Mail-Marketing-Erfolg zu maximieren.

Unterschied zwischen Soft-Bounces und Hard-Bounces

Im E-Mail-Marketing ist es wichtig, den Unterschied zwischen Soft-Bounces und Hard-Bounces zu verstehen, um Ihre E-Mail-Lieferbarkeit zu verwalten und eine gesunde E-Mail-Liste zu pflegen.

Hard-Bounces

Ein Hard-Bounce zeigt ein dauerhaftes Problem an, das die Zustellung einer E-Mail verhindert. Hard-Bounces deuten darauf hin, dass die E-Mail-Adresse ungültig ist oder nicht existiert. Häufige Ursachen für Hard-Bounces sind:

  1. Ungültige E-Mail-Adresse: Die E-Mail-Adresse existiert nicht oder ist falsch formatiert.
  2. Nicht existierende Domain: Der Domain-Name der E-Mail-Adresse existiert nicht.
  3. Server des Empfängers: Der E-Mail-Server des Empfängers hat die Zustellung dauerhaft blockiert.

Hard-Bounces sind schwerwiegender als Soft-Bounces, da sie darauf hinweisen, dass die E-Mail-Adresse ungültig ist. Diese E-Mail-Adressen sollten aus Ihrer Mailingliste entfernt werden, um eine gesunde E-Mail-Liste zu pflegen und Ihren Sender-Ruf nicht zu schädigen.

 

 

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