Was ist Phishing?

Phishing ist eine Art von Cyberangriff, bei dem Betrüger versuchen, Einzelpersonen zu täuschen, um sensible Informationen wie Anmeldedaten, Kreditkartendaten oder andere persönliche Daten preiszugeben. Indem sie sich als vertrauenswürdige Entitäten ausgeben, manipulieren Hacker ihre Ziele, häufig durch scheinbar legitime E-Mails, Websites oder Textnachrichten.

  • Beispiel: Eine typische Phishing-E-Mail könnte wie eine Nachricht von Ihrer Bank aussehen, die Sie auffordert, Ihr Konto zu "verifizieren", indem Sie auf einen Link klicken, der auf eine gefälschte Website weiterleitet.

Arten von Phishing-Angriffen

Phishing kann über verschiedene Kanäle erfolgen, von denen jeder darauf abzielt, spezifische Schwachstellen auszunutzen. Das Verständnis dieser verschiedenen Arten ist der Schlüssel zur Identifizierung und Verhinderung von Phishing-Versuchen.

  1. E-Mail-Phishing

    Übersicht: E-Mail-Phishing ist die häufigste Form des Phishing-Angriffs, die oft durch großangelegte Kampagnen durchgeführt wird, die mehrere Empfänger ansprechen. Angreifer senden E-Mails, die angeblich von legitimen Unternehmen oder Institutionen stammen, wie Banken, sozialen Medien oder beliebten E-Commerce-Websites.

    • Merkmale: Diese E-Mails enthalten häufig Links zu gefälschten Anmeldeseiten, die echten sehr ähnlich sind. Die E-Mails können den Empfänger auffordern, sein Konto zu "verifizieren", kürzliche Aktivitäten zu bestätigen oder sein Konto vor unbefugtem Zugriff zu "schützen".
    • Häufige Taktiken: Falsche Warnungen über Kontoschließungen, ungewöhnliche Aktivitäten oder nicht beanspruchte Preise sind häufige Taktiken. Angreifer verwenden typischerweise Dringlichkeit, um schnelle, unüberlegte Aktionen zu fördern, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das Ziel auf einen bösartigen Link klickt.
  2. Spear Phishing

    Übersicht: Im Gegensatz zum allgemeinen E-Mail-Phishing ist Spear Phishing ein hochgradig gezielter Angriff, der sich an bestimmte Einzelpersonen innerhalb einer Organisation richtet. Angreifer recherchieren ihre Ziele und personalisieren Nachrichten, sodass sie vertrauenswürdig und auf den Empfänger zugeschnitten erscheinen.

    • Merkmale: Spear-Phishing-E-Mails verwenden häufig den Namen, die Berufsbezeichnung oder spezifische Details über die Rolle des Empfängers. Sie scheinen möglicherweise von einem bekannten Kollegen, einem Anbieter oder sogar einem Kunden zu stammen, was sie schwer zu erkennen macht.
    • Häufige Taktiken: Angreifer können auf spezifische Unternehmensprojekte oder kürzliche Kommunikationen verweisen, wodurch die E-Mail noch legitimer erscheint. Diese E-Mails können zu Identitätsdiebstahl, Malware-Installation oder finanziellen Betrug führen.
  3. Whaling

    Übersicht: Whaling ist eine spezialisierte Form des Spear Phishing, die sich auf Führungskräfte oder andere hochkarätige Personen innerhalb einer Organisation konzentriert, wie CEOs, CFOs oder Direktoren. Da diese Personen erhebliche Autorität und Zugang zu sensiblen Informationen haben, sind sie äußerst wertvolle Ziele für Angreifer.

    • Merkmale: Whaling-E-Mails sind oft sorgfältig gestaltet und imitieren offizielle Kommunikationen und enthalten branchenspezifische Sprache. Sie scheinen möglicherweise von rechtlichen Behörden, Regulierungsbehörden oder anderen hochrangigen Kontakten zu stammen.
    • Häufige Taktiken: Whaling-Angriffe beinhalten häufig betrügerische Anfragen nach großen Transaktionen, Überweisungen oder sensiblen Unternehmensinformationen. Angreifer nutzen die Autorität von Führungskräften aus, um untergeordnete Mitarbeiter oder externe Partner zu manipulieren, um die angeforderten Daten oder Gelder bereitzustellen.
  4. Vishing (Voice Phishing)

    Übersicht: Vishing, oder Voice Phishing, umfasst Angreifer, die Telefonanrufe anstelle von E-Mails verwenden, um sensible Informationen zu sammeln. Diese Anrufe können von gefälschten Nummern stammen, die den Eindruck erwecken, als käme der Anruf von einer legitimen Quelle, wie einer Bank oder einem technischen Support.

    • Merkmale: Angreifer schaffen oft ein Gefühl der Dringlichkeit, indem sie das Ziel über angebliche Probleme wie kompromittierte Konten oder überfällige Zahlungen warnen. Sie können sensible Informationen direkt anfordern oder die Opfer durch Schritte führen, die ihre Sicherheit gefährden.
    • Häufige Taktiken: Häufige Vishing-Szenarien sind Anrufe, die vorgeben, von der Steuerbehörde, dem technischen Support oder einer Finanzinstitution zu sein. Angreifer können das Ziel anweisen, Passwörter zurückzusetzen, Kontonummern bereitzustellen oder sogar den Fernzugriff auf ein Gerät zu gewähren, was zu erheblichen Risiken führt.
  5. SMiShing (SMS Phishing)

    Übersicht: SMiShing umfasst Phishing-Angriffe, die über SMS-Textnachrichten geliefert werden. Betrüger senden Nachrichten, die sich als Banken, Regierungsbehörden oder bekannte Dienstanbieter ausgeben und die Empfänger auffordern, Maßnahmen zu ergreifen.

    • Merkmale: SMiShing-Nachrichten sind oft kurz und dringend und enthalten einen Link oder eine Telefonnummer, die Sie anrufen können. Diese Nachrichten könnten behaupten, dass es ein Problem mit dem Konto des Empfängers gibt oder einen zeitlich begrenzten Preis anbieten, der sofortiges Handeln erfordert.
    • Häufige Taktiken: Angreifer verwenden Nachrichten wie "Ihr Konto wurde kompromittiert, klicken Sie hier, um es zu sichern" oder "Sie haben einen Preis gewonnen, beanspruchen Sie ihn hier". Ein Klick auf den Link führt oft zu einer gefälschten Website, auf der die Opfer aufgefordert werden, persönliche Informationen einzugeben, oder es kann automatisch Malware auf ihr Gerät heruntergeladen werden.
  6. Pharming

    Übersicht: Pharming ist eine weniger häufige, aber äußerst gefährliche Form des Phishings, bei der Benutzer auf gefälschte Websites umgeleitet werden, selbst wenn sie die korrekte URL eingeben. Dies geschieht häufig durch Ausnutzung von Schwachstellen in den DNS (Domain Name System)-Einstellungen.

    • Merkmale: Bei Pharming-Angriffen glauben die Benutzer möglicherweise, dass sie sich auf einer legitimen Website befinden, geben jedoch unwissentlich sensible Daten an einen Angreifer weiter. Pharming ist besonders schwer zu erkennen, da die URLs legitim erscheinen.
    • Häufige Taktiken: Angreifer könnten Bank-Websites, E-Commerce-Plattformen oder Unternehmensportale anvisieren und Benutzer dazu bringen, Passwörter, Finanzdetails oder andere vertrauliche Informationen einzugeben. Da die Website authentisch erscheint, sind die Benutzer eher bereit zuzustimmen.
  7. Clone Phishing

    Übersicht: Bei Clone Phishing replizieren Angreifer legitime E-Mails, die zuvor an das Ziel gesendet wurden, und nehmen geringfügige Änderungen an Links oder Anhängen vor, um die Benutzer auf bösartige Seiten oder Payloads umzuleiten.

    • Merkmale: Diese E-Mails können fast identisch mit der ursprünglichen Nachricht aussehen, was sie schwer zu erkennen macht. Angreifer behaupten normalerweise, dass die neue Nachricht eine aktualisierte oder überarbeitete Version der ursprünglichen Kommunikation ist.
    • Häufige Taktiken: Ein Angreifer könnte eine Unternehmensankündigung oder eine Kundenservicemail klonen und sichere Links gegen bösartige austauschen. Da der Benutzer den Inhalt der E-Mail zuvor gesehen hat, ist es wahrscheinlicher, dass er ihr vertraut.
  8. Soziale Medien Phishing

    Übersicht: Soziale Medien Phishing umfasst die Nutzung sozialer Plattformen, um Informationen zu sammeln oder Benutzer dazu zu verleiten, persönliche Daten preiszugeben. Angreifer erstellen gefälschte Profile, impersonieren Freunde oder vertrauenswürdige Marken und locken Einzelpersonen dazu, sensible Informationen zu teilen.

    • Merkmale: Phishing in sozialen Medien beinhaltet häufig gefälschte Verlosungen, Kundenkonten oder betrügerische Direktnachrichten. Angreifer können auch Links posten, die zu Phishing-Seiten in öffentlichen Kommentaren oder privaten Nachrichten führen.
    • Häufige Taktiken: Angreifer können Markenvertreter impersonieren und Benutzer bitten, ihre Identität zu überprüfen oder an exklusiven Angeboten teilzunehmen, indem sie persönliche Informationen bereitstellen. Ein weiterer Ansatz besteht darin, in das Konto eines Freundes einzudringen und Nachrichten zu senden, die Benutzer dazu ermutigen, auf schädliche Links zu klicken.

Wie Phishing funktioniert

Phishing nutzt die menschliche Psychologie und ein Gefühl der Dringlichkeit aus. Phisher verwenden emotionale Auslöser, einschließlich Angst, Neugier oder Aufregung, um hastige Entscheidungen zu fördern.

  1. Vertrauenswürdige Organisationen fälschen

    Phishing-E-Mails erscheinen häufig von bekannten Marken, mit Logos, E-Mail-Adressen und Sprache, die darauf ausgelegt sind, legitim zu wirken.

  2. Falsche Websites

    Diese Nachrichten enthalten normalerweise Links, die zu gefälschten Websites führen, die darauf ausgelegt sind, sensible Daten zu erfassen. Oft sind diese Seiten visuell identisch mit echten.

  3. Anhänge mit Malware

    Phishing-E-Mails können auch Anhänge mit eingebetteter Malware enthalten. Sobald sie heruntergeladen werden, kann diese Malware ganze Netzwerke gefährden.

Wie man Phishing-Versuche identifiziert

Ein wichtiger Aspekt des Verständnisses was Phishing ist ist das Erkennen der häufig mit Phishing-E-Mails und -Nachrichten verbundenen Warnsignale. Das Bewusstsein für diese Anzeichen kann Ihnen helfen, zu vermeiden, Opfer von Phishing-Betrügereien zu werden.

  1. Suspicious Sender Information

    Übersicht: Phishing-E-Mails stammen häufig von E-Mail-Adressen, die fast identisch mit denen legitimer Organisationen aussehen, es gibt jedoch normalerweise subtile Unterschiede. Betrüger können einen einzelnen Buchstaben ändern, zusätzliche Wörter hinzufügen oder Domains verwenden, die seriösen sehr ähnlich sind (z. B. "[email protected]" anstelle von "[email protected]").

    • Was zu suchen ist: Überprüfen Sie immer die vollständige E-Mail-Adresse, nicht nur den angezeigten Namen des Absenders. Das Überfahren der Absenderadresse kann versteckte Abweichungen offenbaren.
    • Beispiele: Eine E-Mail, die angeblich von Ihrer Bank stammt, aber eine generische Domain wie "[email protected]" oder eine mit leichten Schreibfehlern im Domainnamen verwendet (z. B. "amaz0n.com" anstelle von "amazon.com"), ist wahrscheinlich ein Phishing-Versuch.
  2. Eilige oder bedrohliche Sprache

    Übersicht: Phishing-Nachrichten verwenden häufig eilige Sprache, um ein Gefühl von Panik auszulösen, um die Empfänger zu drängen, schnell zu handeln, ohne die Risiken zu bedenken. Angreifer könnten vor Kontoschließungen, dringenden Sicherheitswarnungen oder verdächtigen Aktivitäten auf einem Konto warnen.

    • Was zu suchen ist: Achten Sie auf Phrasen wie "Sofortige Handlung erforderlich", "Ihr Konto wurde kompromittiert" oder "Letzte Mitteilung". Seriöse Unternehmen verlangen selten sofortige Maßnahmen oder verwenden bedrohliche Sprache in offiziellen Kommunikationen.
    • Beispiele: Eine Nachricht, die behauptet: "Ihr Konto wird in 24 Stunden gesperrt, wenn Sie nicht antworten" oder "Verdächtige Aktivitäten erkannt. Klicken Sie hier, um Ihr Konto zu sichern", sollte Verdacht erregen.
  3. Unbekannte oder generische Grüße

    Übersicht: Phishing-E-Mails werden oft massenhaft verteilt und verwenden daher generische Grüße wie "Sehr geehrter Kunde" oder "Sehr geehrter Benutzer", anstatt Sie namentlich anzusprechen. Seriöse Unternehmen personalisieren ihre Nachrichten normalerweise basierend auf den Informationen des Empfängers.

    • Was zu suchen ist: E-Mails von legitimen Quellen, wie Ihrer Bank, Ihrem Versorgungsunternehmen oder Online-Händlern, verwenden oft Ihren vollständigen Namen. Nachrichten, die generische Grüße oder einen falschen Namen verwenden, sind oft Anzeichen für Phishing.
    • Beispiele: Eine legitime E-Mail von Ihrer Bank würde Sie wahrscheinlich mit Ihrem Namen ansprechen, während eine Phishing-E-Mail "Lieber geschätzter Kunde" oder "Hallo Benutzer" sagen könnte.
  4. Falsch geschriebene URLs und Domains

    Übersicht: Phishing-E-Mails enthalten häufig Links zu gefälschten Websites, die echten sehr ähnlich sehen. Diese Links können leichte Schreibfehler, zusätzliche Zeichen oder verschiedene Domainerweiterungen (.net anstelle von .com) aufweisen. Angreifer verlassen sich darauf, dass Menschen auf Links klicken, ohne sie genau zu überprüfen.

    • Was zu suchen ist: Bevor Sie auf einen Link klicken, fahren Sie mit der Maus darüber, um die vollständige URL zu sehen. Achten Sie auf ungewöhnliche Zeichen, Schreibfehler oder Änderungen an der Domain.
    • Beispiele: Anstelle von "paypal.com" könnte eine Phishing-E-Mail Sie auf "paypa1.com" oder "secure-paypal.com" umleiten. Subtile Änderungen wie das Ersetzen von Buchstaben durch Zahlen sind gängige Taktiken, um die Empfänger zu täuschen.
  5. Ungewöhnliche Anhänge oder unaufgeforderte Dateien

    Übersicht: Phishing-E-Mails enthalten manchmal Anhänge mit bösartiger Software. Angreifer geben möglicherweise an, die Anhänge enthielten Rechnungen, Quittungen oder wichtige Dokumente, um Sie dazu zu verleiten, sie zu öffnen.

    • Was zu suchen ist: Seien Sie vorsichtig bei unerwarteten Anhängen, insbesondere wenn sie Erweiterungen wie .exe, .zip oder .scr haben. Bestätigen Sie immer beim Absender, ob Sie eine Datei nicht erwartet haben.
    • Beispiele: Eine E-Mail von "[email protected]", die behauptet, eine "monatliche Abrechnung" in einer Datei mit einer unbekannten Erweiterung (z. B. "statement.exe") beizufügen, ist wahrscheinlich bösartig.
  6. Schlechte Grammatik, Rechtschreibfehler und seltsame Sprache

    Übersicht: Viele Phishing-E-Mails stammen von Nicht-Muttersprachlern oder automatisierten Skripten, was zu schlechter Grammatik, Rechtschreibfehlern und unbeholfener Formulierung führt. Seriöse Unternehmen investieren in professionelle Kommunikation und senden selten E-Mails mit solchen Fehlern.

    • Was zu suchen ist: Häufige Rechtschreibfehler, fehlplatzierte Interpunktion oder übermäßig formelle oder unbeholfene Sprache sind häufige Indikatoren für Phishing.
    • Beispiele: Eine E-Mail mit Phrasen wie "Wir brauchen Sie, um Ihr Konto zu sichern" oder "Ihre Informationen wurden kompromittiert" ist fast sicherlich ein Phishing-Versuch.
  7. Anfragen nach persönlichen oder finanziellen Informationen

    Übersicht: Phishing-E-Mails fordern häufig direkt sensible Informationen wie Passwörter, Kontonummern oder Sozialversicherungsnummern an. Seriöse Unternehmen fragen selten per E-Mail nach diesen Informationen.

    • Was zu suchen ist: Seien Sie vorsichtig, wenn eine E-Mail Sie auffordert, persönliche Daten oder finanzielle Informationen bereitzustellen, insbesondere als Antwort auf eine Sicherheitsbedrohung.
    • Beispiele: E-Mails, die sagen "Bitte antworten Sie mit Ihrem Kontopasswort zur Verifizierung" oder "Geben Sie Ihre Sozialversicherungsnummer ein, um Ihr Konto zu entsperren", sind fast immer betrügerisch.
  8. Unbekannte Links oder verdächtige Call-to-Action-Buttons

    Übersicht: Phishing-E-Mails enthalten normalerweise Links oder Schaltflächen, die Sie auf gefälschte Websites leiten, die persönliche Daten erheben. Diese Links können irreführenden Text haben (z. B. "Jetzt anmelden"), der nicht mit dem tatsächlichen Ziel-URL übereinstimmt.

    • Was zu suchen ist: Fahren Sie mit der Maus über jeden Button oder Link, um zu bestätigen, dass er zu einer legitimen Website führt, bevor Sie darauf klicken. Wenn die URL verdächtig aussieht, klicken Sie nicht darauf.
    • Beispiele: Eine Schaltfläche mit der Bezeichnung "Passwort zurücksetzen", die auf eine unbekannte Domain anstelle der offiziellen Website des Unternehmens verlinkt, ist eine gängige Taktik bei Phishing-Angriffen.
  9. Ungewöhnliche Anfragen von bekannten Kontakten

    Übersicht: Manchmal kompromittieren Angreifer ein E-Mail-Konto und nutzen es, um Menschen in der Kontaktliste des Opfers anzuvisieren. E-Mails können von Personen kommen, die Sie kennen, aber verdächtige Anfragen enthalten, wie die Bitte um dringende finanzielle Hilfe.

    • Was zu suchen ist: Wenn Sie eine ungewöhnliche E-Mail von einem Kollegen oder Freund erhalten, die um persönliche oder finanzielle Unterstützung bittet, überprüfen Sie die Anfrage, indem Sie sie über ein anderes Medium kontaktieren.
    • Beispiele: Eine E-Mail von einem Freund, der sagt: "Ich stecke im Ausland fest, bitte sende Geld" oder eine Nachricht von einem Kollegen, der nach "dringenden Gehaltsdetails" fragt, sind oft Anzeichen für ein kompromittiertes Konto.

Schritte zum Schutz Ihres Unternehmens vor Phishing

Die Implementierung einer mehrschichtigen Verteidigung ist entscheidend zur Reduzierung der Phishing-Risiken. Hier ist, wie:

  1. Mitarbeiterschulung

    Bilden Sie Mitarbeiter über was Phishing ist und wie man verdächtige E-Mails erkennt. Regelmäßige Schulungen erneuern das Bewusstsein und verringern die Wahrscheinlichkeit, Opfer dieser Angriffe zu werden.

  2. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) aktivieren

    MFA fügt eine Sicherheitsebene hinzu, die eine zusätzliche Verifizierung erfordert, selbst wenn Anmeldedaten kompromittiert sind.

  3. Fortschrittliche E-Mail-Sicherheitstools verwenden

    E-Mail-Sicherheitstools, wie die E-Mail-Filterlösungen von Mailpro, erkennen und blockieren Phishing-E-Mails. Mailpro kann verdächtige Nachrichten kennzeichnen und Ihre Unternehmenskommunikation sicher halten.

  4. Implementieren Sie DMARC, SPF und DKIM

    Diese E-Mail-Authentifizierungsprotokolle überprüfen E-Mail-Absender und verringern die Wahrscheinlichkeit, dass Phishing-E-Mails die Posteingänge erreichen.

  5. Regelmäßige Software-Updates und Patches

    Stellen Sie sicher, dass Ihre Unternehmenssoftware auf dem neuesten Stand ist. Viele Phishing-Angriffe nutzen Schwachstellen in veralteter Software aus.

  6. Überwachen Sie die Netzwerkaktivität

    Erkennen Sie ungewöhnliche Aktivitäten schnell, indem Sie Ihr Netzwerk überwachen. Dies hilft, kompromittierte Konten oder von Malware infizierte Geräte frühzeitig zu identifizieren.

Was zu tun ist, wenn Sie einen Phishing-Versuch vermuten?

Wenn Sie eine E-Mail erhalten, von der Sie vermuten, dass sie ein Phishing-Versuch sein könnte, befolgen Sie diese Schritte:

  • Keine Links klicken oder Anhänge herunterladen: Vermeiden Sie die Interaktion mit verdächtigen Elementen innerhalb der Nachricht.
  • Überprüfen Sie die Quelle: Kontaktieren Sie die Organisation direkt mit offiziellen Kontaktdaten (antworten Sie nicht auf die E-Mail oder verwenden Sie die darin enthaltenen Kontaktdaten).
  • Die E-Mail melden: Benachrichtigen Sie Ihr IT-Team oder Ihren E-Mail-Sicherheitsanbieter wie Mailpro, um zu untersuchen. Das Melden von Phishing-Versuchen hilft, ähnliche Bedrohungen in Zukunft zu blockieren.
  • Passwörter ändern: Wenn Sie vermuten, dass Ihr Konto kompromittiert wurde, ändern Sie sofort Ihr Passwort und aktivieren Sie die Multi-Faktor-Authentifizierung.

Warum das Verständnis von 'Was ist Phishing' für jedes Unternehmen wichtig ist

Jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Größe, ist von Phishing-Angriffen bedroht. Das Verständnis von was Phishing ist und die Umsetzung bewährter Praktiken können Datenverletzungen verhindern, Kundeninformationen schützen und Unternehmenswerte sichern.

Schlussfolgerung

Phishing ist eine komplexe, sich weiterentwickelnde Bedrohung, aber mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen kann Ihr Unternehmen geschützt bleiben. Beginnen Sie damit, Ihr Team zu schulen, robuste Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen und sich über die neuesten Phishing-Taktiken zu informieren. Für eine zusätzliche Sicherheitsebene sollten Sie in Betracht ziehen, eine zuverlässige E-Mail-Management- und Filterlösung wie Mailpro zu verwenden, die Unternehmen dabei hilft, diese Bedrohungen effektiv zu bewältigen.

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