In der Welt des digitalen Marketings ist E-Mail-Marketing schon lange ein wichtiger Kanal, um Kunden zu erreichen. Es ist zuverlässig, kostengünstig und bietet direkten Zugang zum Posteingang Ihres Publikums. Aber da sich das Verhalten der Verbraucher ändert, insbesondere bei jüngeren Generationen, fragen sich Vermarkter: Ist E-Mail immer noch das richtige Werkzeug, um Gen Z zu erreichen?

Die kurze Antwort? Absolut - aber der Ansatz muss sich ändern.

Gen Z konsumiert digitalen Inhalt nicht so wie Millennials oder Gen X. Sie erwarten, dass Marken schnell, klar und authentisch kommunizieren. Sie sind auch sehr wählerisch bei den Marken, mit denen sie interagieren. Wenn Ihre E-Mails so aussehen und sich so anfühlen, als wären sie im Jahr 2012 entworfen worden, werden sie wahrscheinlich nicht ausgewählt.

In diesem Leitfaden werfen wir einen genauen Blick darauf, wie Sie Ihre Strategie weiterentwickeln können, damit Ihr E-Mail-Marketing bei Gen Z im Jahr 2025 und darüber hinaus Anklang findet.


📬 1. Halten Sie es kurz, knackig und leicht zu überfliegen

Wenn es eine goldene Regel gibt, wenn Sie Gen Z eine E-Mail schreiben, dann diese: Kommen Sie schnell auf den Punkt.

Diese Generation ist mit schnelllebigen Inhalten aufgewachsen: TikToks, Stories, YouTube Shorts und Swipe-Kultur. Sie sind es gewohnt, Informationen in Sekundenschnelle aufzunehmen, und sie entscheiden fast sofort, ob Ihre E-Mail ihre Zeit wert ist.

Das Problem?
Viele Marken schreiben immer noch E-Mails, als ob wir im Jahr 2005 wären - lange Einleitungen, dichte Absätze und veraltete formelle Sprache. Und bei einer Aufmerksamkeitsspanne von durchschnittlich 8 Sekunden bei Gen Z wird das einfach nicht funktionieren.

Warum Kürze wichtig ist

Gen Z ist nicht ungeduldig - sie sind effizient. Sie schätzen Zeit und Klarheit. Sie werden ständig mit Inhalten bombardiert, also haben sie gelernt, schnell zu filtern. Ihre E-Mail muss auf den ersten Blick überfliegbar sein. Wenn Ihre Nachricht nicht in den ersten Sekunden "ankommt", wird sie wahrscheinlich ignoriert, gelöscht oder ungelesen gelassen.

So machen Sie es richtig:

  • Betreffzeilen: Halten Sie sie kurz (idealerweise unter 50 Zeichen) und machen Sie sie interessant. Neugierde, Dringlichkeit oder ein klarer Vorteil funktionieren gut.
    Beispiele: "Noch 2 Stunden, um dies zu beanspruchen" / "Ja, wir meinen es ernst 👀" / "Verpassen Sie das nicht."
  • Mit der ersten Zeile fesseln: Beginnen Sie mit einem Mehrwert. Eröffnen Sie nicht mit Füllwörtern oder Formalitäten. Wenn Ihr erster Satz ihnen keinen Grund gibt, weiterzulesen, werden sie es nicht tun.
  • Verwenden Sie Überschriften und Abstände: Unterbrechen Sie Ihren Inhalt. Verwenden Sie Überschriften alle paar Zeilen und nutzen Sie den Weißraum, um visuelle Ermüdung zu vermeiden.
  • Verwenden Sie Listen und Aufzählungszeichen: Sie erleichtern die Verarbeitung von Inhalten und laden zum Lesen auf Mobilgeräten ein.
  • Seien Sie gesprächig: Schreiben Sie so, wie Sie sprechen. Vermeiden Sie Unternehmensjargon, juristisch klingende Einleitungen oder verkaufsorientierte Sprache. Wenn Ihre E-Mail so klingt, als wäre sie von einem Ausschuss verfasst worden, wird Gen Z sie ignorieren.

📌 Beispiel aus der Praxis

Anstatt:

"Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass unsere neueste Kollektion jetzt online verfügbar ist."

Versuchen Sie es so:

"Es ist da. Unsere neue Kollektion ist gerade eingetroffen - und sie ist 🔥."

Oder:

"Wir haben 5 neue Stücke veröffentlicht. Nur 72 Stunden zum Einkaufen."

Diese Nachrichten sind:

  • Kurz
  • Direkt
  • Locker
  • Und sie erzeugen ein Gefühl von Dringlichkeit und Exklusivität

Bonus-Tipp: Denken Sie in Bildschirmen, nicht in Absätzen

Stellen Sie sich beim Schreiben vor, wie Ihre E-Mail auf einem Handy-Bildschirm aussieht.
Muss der Benutzer scrollen, um den Call-to-Action zu sehen?
Sind Ihre Hauptpunkte sichtbar, ohne die vollständige E-Mail öffnen zu müssen?

Wenn nicht, überarbeiten Sie es, bis das Layout sich so anfühlt, als würden sie es screenshoten und teilen.

🎨 2. Verwenden Sie visuelle Elemente, die frisch wirken - nicht gestellt

Wenn Gen Z eine Liebessprache hätte, wären es visuelle Elemente. Diese Generation kommuniziert mit Emojis, GIFs, Memes, Selfies, Filtern und kurzen Videos. Wenn sie also eine E-Mail öffnen, erwarten sie von den Marken, denen sie folgen, die gleiche visuelle Energie.

Aber allzu oft verlassen sich Vermarkter immer noch auf steife, überstrapazierte Stockfotos oder leblose Grafiken, die eher an eine PowerPoint-Präsentation als an eine echte Verbindung erinnern. Das ist ein schneller Weg, um ignoriert zu werden.

📸 Warum visuelle Elemente Gen Z so wichtig sind

Gen Z ist mit Instagram, Snapchat und TikTok aufgewachsen - Plattformen, die auf Bildern, nicht auf Texten basieren. Sie sind von Natur aus an visueller Geschichtenerzählung interessiert und sie beurteilen schnell, ob Ihr Inhalt "gut aussieht" oder "sich richtig anfühlt". Wenn Ihre visuellen Elemente langweilig oder nicht zur Marke passend sind, verlieren Sie an Glaubwürdigkeit.

Und es geht nicht nur um Ästhetik. Visuelle Elemente:

  • Helfen dabei, Ihre Botschaft schneller zu vermitteln
  • Machen Inhalte besser merkbar
  • Erschaffen Emotionen und Verbindungen
  • Unterbrechen Texte, um die Ermüdung zu reduzieren, insbesondere auf Mobilgeräten

Welche Art von visuellen Elementen funktionieren für Gen Z?

Vergessen Sie steife Produktfotos auf weißen Hintergründen. Verwenden Sie stattdessen Inhalte, die kreativ, locker und authentisch wirken - als ob sie von jemandem geteilt wurden, dem sie folgen, und nicht von einer Marke, die es zu sehr versucht.

Hier ist, was am besten funktioniert:

  • Benutzerdefinierte Illustrationen oder Animationen: Diese verleihen Charakter und Einzigartigkeit. Ein handgezeichneter Stil oder einfache bewegliche Elemente (wie sich wiederholende Grafiken) lassen Ihre E-Mail dynamisch wirken.
  • Marken-Memes: Wenn sie zur Marke passen und aktuell sind, können Memes unglaublich effektiv sein. Humor ist ein wichtiges Engagement-Tool für Gen Z - stellen Sie nur sicher, dass er geschmackvoll und relevant ist.
  • Bilder hinter den Kulissen oder lässige Fotografie: Sie schätzen Echtheit. Perfektion kann künstlich wirken. Teilen Sie Fotos, die Authentizität zeigen - von Ihrem Arbeitsplatz, Ihrem Team oder Ihrer Community.
  • Kurze eingebettete Videos oder Bewegungsgrafiken: Bewegung zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Schon wenige Sekunden Bewegung können das Engagement dramatisch steigern. Versuchen Sie, ein Produkt in Benutzung zu zeigen, eine Enthüllung oder sogar eine lustige Reaktion.
  • Von KI generierte Bilder: Mit einem Tool wie dem AI Image Generator von Mailpro können Sie einzigartige visuelle Elemente in Sekundenschnelle erstellen - ohne ein Design-Team zu benötigen. Es ist eine großartige Möglichkeit, in überfüllten Posteingängen aufzufallen.

🧠 Pro-Tipp: Kontextuelle visuelle Elemente funktionieren besser

Fügen Sie visuelle Elemente nicht nur zur Dekoration hinzu. Stellen Sie sicher, dass jedes Bild oder jede Grafik einen Zweck erfüllt - um Ihre Botschaft zu betonen, Emotionen zu vermitteln oder den Leser zu einer Aktion zu führen. Denken Sie an visuelle Elemente als Werkzeuge zur Geschichtenerzählung, nicht als Füllstoff.

Barrierefreiheit ist immer noch wichtig - Verwenden Sie Alt-Text

Auch wenn visuelle Elemente im Mittelpunkt von E-Mails für Gen Z stehen, sollten Sie die Grundlagen nicht vergessen. Fügen Sie immer beschreibenden Alt-Text für Ihre Bilder hinzu. Hier ist warum:

  • Dadurch werden Ihre E-Mails für Bildschirmlesegeräte und unterstützende Technologien lesbar.
  • Es liefert Kontext, wenn das Bild nicht geladen wird (was auf Mobilgeräten häufig vorkommt).
  • Es verbessert die allgemeine Zugänglichkeit und zeigt, dass Ihre Marke sich kümmert.

Beispiel für guten Alt-Text:
💡 Anstatt "image1.jpg" zu schreiben, schreiben Sie "Illustration einer jungen Person, die ihr Telefon überprüft, um eine E-Mail-Benachrichtigung zu lesen".

📱 Mobile First, immer

Denken Sie daran: Die meisten Gen Z-Abonnenten öffnen Ihre E-Mails auf ihren Handys. Wenn Ihre Bilder zu breit sind, zu groß zum Laden oder visuell überwältigend sind, werden sie vor dem ersten Scrollen abprallen.

Verwenden Sie mobile-optimierte Layouts und reaktionsfähige Bildgrößen - oder noch besser, wählen Sie eine Plattform wie Mailpro, die die mobile Optimierung für Sie übernimmt.


📱 3. Machen Sie Mobile-First zur Standardoption

Klartext: Gen Z ist eine mobile-first Generation.
Sie lesen E-Mails beim Pendeln, beim Multitasking, beim Entspannen oder sogar beim Netflix-Schauen - selten von einem Desktop-Computer aus. Tatsächlich zeigen Studien, dass über 70% der Gen Z-Benutzer E-Mails auf ihren Smartphones lesen und diese Zahl weiter steigt.

Wenn Ihre E-Mails nicht für Mobilgeräte optimiert sind, riskieren Sie nicht nur ein Formatierungsproblem - Sie riskieren, dass Ihre Nachricht vollständig ignoriert wird.

📉 Die Folgen einer schlechten mobilen Gestaltung

Wenn Ihre E-Mail langsam lädt, auf einem kleinen Bildschirm schwer lesbar ist oder sie dazu zwingt, hinein- und seitwärts zu scrollen, ist das Spiel vorbei. Gen Z wird sich nicht die Mühe machen, ein unübersichtliches Layout zu entziffern. Sie haben vielleicht zwei Sekunden Zeit, um sie zu beeindrucken - und E-Mails, die nicht für mobile Geräte geeignet sind, haben keine Chance.

Mobile Probleme können zu folgendem führen:

  • Hohe Absprungraten und Abmeldungen
  • Schlechtes Engagement und geringe Klickrate
  • Beschädigte Glaubwürdigkeit der Marke

Was können Sie also tun, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mail dort funktioniert, wo es am wichtigsten ist?

bewährte Methoden für die mobile Optimierung

So sieht eine mobile-first E-Mail aus:

  • Verwenden Sie responsive E-Mail-Vorlagen
    Diese passen sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen an, egal ob es sich um ein Telefon, ein Tablet oder einen Desktop handelt. Wenn Sie ein Tool wie Mailpro verwenden, haben Sie Zugriff auf Dutzende von mobilfertigen Vorlagen, die sich für jedes Gerät anpassen - ohne Programmieraufwand.
  • Halten Sie sich an einspaltige Layouts
    Auf Mobilgeräten gewinnt Einfachheit. Mehrspaltige E-Mails können unübersichtlich aussehen oder zum horizontalen Scrollen zwingen, was auf kleineren Bildschirmen frustrierend ist. Ein sauberes einspaltiges Layout sorgt für ein angenehmeres Leseerlebnis.
  • Verwenden Sie große, antippbare CTA-Schaltflächen
    Schaltflächen, die zu klein sind oder zu nah an anderen Elementen platziert sind, können schwer genau anzutippen sein. Stellen Sie sicher, dass Ihre CTAs fett, berührungsfreundlich und zentriert sind. Zusatzpunkte gibt es für die Verwendung von aktionsorientiertem Text wie "Jetzt einkaufen", "Mehr erfahren" oder "Mitmachen".
  • Komprimieren Sie Ihre Bilder
    Schwere Bilddateien verlangsamen die Ladezeit - insbesondere bei mobilen Daten. Verwenden Sie Tools, um die Dateigröße zu reduzieren, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Der Dateimanager von Mailpro hilft Ihnen, visuelle Elemente für Mobilgeräte zu optimieren, ohne zusätzlichen Aufwand.
  • Halten Sie Betreffzeilen und Vorschautext kurz
    Auf Mobilgeräten gibt es begrenzten Platz. Streben Sie nach Betreffzeilen mit weniger als 50 Zeichen und Vorschautext, der einen klaren Grund zum Öffnen der E-Mail gibt.
  • Schaffen Sie Raum zum Atmen
    Weißraum ist Ihr Freund. Auf einem kleinen Bildschirm kann zu viel Inhalt zusammengepresst Ihre Nachricht überwältigend wirken lassen. Ein sauberer Abstand verbessert die Klarheit und konzentriert sich auf das Wesentliche.

📲 Warum das heute wichtiger ist als je zuvor

Bei Gen Z ist Mobilgerät nicht nur eine Bequemlichkeit - es ist ihr Standardgerät. Sie "überprüfen E-Mails später auf dem Desktop" nicht. Sie überprüfen sie jetzt, unterwegs, und gehen schnell weiter, wenn die Erfahrung nicht reibungslos verläuft.

Das Designen für Mobilgeräte ist nicht nur eine gute Benutzererfahrung - es ist ein Vertrauensfaktor. Saubere, leicht lesbare und visuell ausgewogene E-Mails signalisieren, dass Ihre Marke modern, durchdacht und benutzerzentriert ist.


🧠 4. Gehen Sie über "Hallo [Vorname]" hinaus

Seien wir ehrlich: Eine E-Mail mit "Hallo [Vorname]" zu beginnen, ist keine Personalisierung mehr - es ist nur grundlegende Formatierung.

Gen Z ist mit personalisierten Playlists auf Spotify, individuellen Empfehlungen auf Netflix und YouTube und auf ihre Gewohnheiten zugeschnittenen Einkaufsfeeds aufgewachsen. Personalisierung beeindruckt sie nicht - sie erwarten sie.

Wenn Ihre E-Mail nicht das Gefühl vermittelt, dass sie für sie bestimmt ist, scrollen sie einfach daran vorbei.

👀 Der neue Standard für Personalisierung

Um die Aufmerksamkeit von Gen Z wirklich zu gewinnen, müssen Sie über Namensplatzhalter und Geburtstagsrabatte hinausgehen. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, ein Erlebnis zu schaffen, das sich für jeden Leser einzigartig relevant anfühlt.

So sieht intelligente, moderne Personalisierung aus:

📌 Verhaltensbasierte Empfehlungen

Empfehlen Sie Produkte, Dienstleistungen oder Inhalte basierend auf:

  • Was sie in früheren E-Mails angeklickt haben
  • Welche Seiten sie auf Ihrer Website besucht haben
  • Was sich in ihrem Warenkorb oder ihrer Wunschliste befindet
  • Was sie zuvor gekauft haben

Diese Art von kontextueller Relevanz lässt Ihre E-Mails hilfreich erscheinen - nicht aufdringlich.

📌 Interessenbasierte Segmentierung

Ordnen Sie Menschen nicht einfach generischen Kategorien wie "Alter" oder "Standort" zu. Verwenden Sie stattdessen Datenpunkte, um Abonnenten nach folgenden Kriterien zu gruppieren:

  • Themen, mit denen sie sich beschäftigen (z. B. Mode vs. Technologie)
  • Lifestyle-Präferenzen (z. B. Minimalismus, Umweltbewusstsein)
  • Häufigkeit der Interaktion (gelegentlicher vs. treuer Leser)

Mit den Segmentierungstools von Mailpro können Sie Listen basierend auf beliebigen Tags oder Verhaltensweisen erstellen.

📌 Ausgelöste E-Mail-Workflows

Der Zeitpunkt ist entscheidend bei Gen Z.
Sie werden nicht auf einen wöchentlichen Newsletter warten, wenn sie gerade etwas in ihren Warenkorb gelegt haben - sie erwarten sofortige Nachverfolgung. Ausgelöste (automatisierte) E-Mails ermöglichen es Ihnen, perfekt getimte Nachrichten basierend auf Echtzeitaktionen zu senden.

Beispiele:

  • Erinnerung an den verlassenen Warenkorb 30 Minuten später
  • Eine Follow-up-E-Mail nach dem Herunterladen eines kostenlosen Leitfadens
  • Eine Check-in-E-Mail, wenn sie die letzten 3 Kampagnen nicht geöffnet haben

Mit Tools wie Mailpro Automation sind diese Workflows einfach zu erstellen und unglaublich effektiv.

💡 Warum das alles wichtig ist

Wenn eine E-Mail im Posteingang eines Gen Z landet, muss sie sofort eine Frage beantworten:

"Warum sollte ich mich dafür interessieren?"

Wenn Ihr Inhalt nicht auf ihren aktuellen Kontext, ihre Gewohnheiten oder ihre Interessen zugeschnitten ist, wird er nicht relevant erscheinen. Und wenn er nicht relevant erscheint, wird er nicht geöffnet, angeklickt oder gelesen.

Wahre Personalisierung bedeutet nicht, 1.000 verschiedene E-Mails zu schreiben - es bedeutet, intelligente Tools zu verwenden, um Relevanz im großen Maßstab zu automatisieren.


💡 5. Bieten Sie echten Mehrwert (nicht nur Verkäufe)

Hier ist das Ding mit Gen Z: Sie wissen, wann sie verkauft werden - und es macht ihnen nichts aus, solange es nicht manipulativ, hohl oder irrelevant ist.

Was ihnen nicht gefällt?
E-Mails, die "Jetzt kaufen!" schreien, ohne Kontext, ohne Nutzen und ohne Authentizität.

Diese Generation ist zweckorientiert, praktisch und digital versiert. Sie wurden ihr ganzes Leben lang mit ständigem Marketing konfrontiert und haben ein starkes Gespür dafür entwickelt, was wertvoll ist - und was nur Lärm ist.

Wenn Ihre E-Mail das Gefühl vermittelt, dass es nur um Sie geht (Ihre Werbeaktion, Ihr Produkt, Ihre Zahlen), werden sie abschalten.
Wenn sie das Gefühl haben, dass es um sie geht - ihre Interessen, Ziele oder Bedürfnisse - haben Sie ihre Aufmerksamkeit.


🧠 Wie sieht "echter Mehrwert" für Gen Z aus?

Denken Sie über Verkäufe hinaus. Mehrwert kann viele Formen annehmen und oft steht der Inhalt an erster Stelle.

Hier sind einige Möglichkeiten, echten Mehrwert zu bieten:

1. Teilen Sie kurze, hilfreiche Tipps oder Hacks

Schnelle Erfolge sind Gold wert. Ob es sich um einen Tipp zur besseren Nutzung Ihres Produkts, einen cleveren Life-Hack oder ein aktuelles How-to handelt, Gen Z liebt Inhalte, die ihnen in Sekundenschnelle etwas beibringen.

Beispiele:

  • "3 Möglichkeiten, unseren umweltfreundlichen Hoodie für den Frühling zu stylen"
  • "Wie Sie Ihren Posteingang in weniger als 10 Minuten zurücksetzen"
  • "Der 60-Sekunden-Hautpflege-Trick, dem wir schwören"

Fügen Sie ein GIF oder eine kurze Video-Demo hinzu, um es noch ansprechender zu machen.

2. Bieten Sie frühen Zugang oder Exklusivität

Gen Z sehnt sich nach Erfahrungen und Gemeinschaft - sie möchten das Gefühl haben, Teil von etwas zu sein, nicht nur Kunden in einem Trichter.

Nutzen Sie Ihre E-Mail-Liste, um sie mit folgendem zu belohnen:

  • Als Erste Zugriff auf einen Produktlaunch erhalten
  • Einblicke in kommende Kollektionen erhalten
  • Befristete Rabatte oder exklusive Einladungen zu Veranstaltungen
  • Beta-Zugang zu neuen Funktionen

Dies schafft ein Gefühl der verbundenen Exklusivität und ermutigt sie, weiterhin Abonnenten zu bleiben.

3. Seien Sie transparent über Ihre Werte

Gen Z ist eine der sozialbewusstesten Generationen überhaupt. Sie interessieren sich für den Klimawandel, soziale Gerechtigkeit, Inklusion und ethische Praktiken - und sie erwarten, dass Marken Stellung beziehen.

Wenn Ihre Marke eine Sache unterstützt, nachhaltige Materialien verwendet oder eine Mission hat, die über das reine Geldverdienen hinausgeht, sprechen Sie darüber in Ihren E-Mails.

Aber denken Sie daran: zeigen Sie, sagen Sie nicht nur.

  • Statt "Wir kümmern uns um die Umwelt" versuchen Sie "Unsere Verpackung ist jetzt zu 100% kompostierbar".
  • Teilen Sie Fortschrittsaktualisierungen, Änderungen hinter den Kulissen oder Geschichten über den Einfluss auf Kunden.

Ehrlichkeit und Spezifität schaffen Vertrauen - und Vertrauen schafft Loyalität.

4. Machen Sie es interaktiv

Einseitige Kommunikation ist out. Gen Z möchte teilnehmen, sich engagieren und gehört werden.

Nutzen Sie Ihre E-Mail, um ein Gespräch zu beginnen:

  • Fügen Sie schnelle Umfragen hinzu (z. B. "Welches Design sollten wir als Nächstes veröffentlichen?")
  • Betten Sie Emoji-ähnliche Bewertungsschaltflächen ein ("🔥 Gefällt mir" / "💬 Erzähl mir mehr")
  • Verlinken Sie zu interaktiven Umfragen, die mit Mailpro Forms erstellt wurden, um Meinungen und Ideen zu sammeln

Interaktive Elemente steigern nicht nur das Engagement - sie geben Ihnen auch Einblicke, um zukünftige E-Mails zu verbessern.

🚫 Tun Sie nicht so, als ob - oder fluffen Sie es nicht auf

Dies ist nicht die Generation, die "künstliche Dringlichkeit" erzeugt oder Clickbait-Betreffzeilen sendet, die ins Leere führen. Sie werden sich abmelden, Screenshots machen und Ihre Marke möglicherweise online anprangern.

Grundsatz: Jede E-Mail sollte diese Frage beantworten: "Was hat der Leser davon?"

Wenn die Antwort in den ersten Zeilen nicht kristallklar ist, ist es Zeit zum Umschreiben.

💬 Beispiel: Mehrwert vs. Nur Verkäufe

Schlecht:
"Jetzt 20% Rabatt sichern - nur für kurze Zeit!"

Besser:
"3 Möglichkeiten, Ihre Herbstgarderobe aufzuwerten + ein Geschenk (20% Rabatt nur für Sie)"

Das zweite Beispiel bietet Inspiration, positioniert den Verkauf als Bonus und schafft eine persönliche Verbindung - nicht nur einen Rabatt.

 


🔁 6. Lassen Sie sie antworten - sie erwarten eine gegenseitige Kommunikation

Gen Z legt Wert auf Authentizität. Das bedeutet, einen Dialog zuzulassen - nicht von "[email protected]" zu senden.

Möglichkeiten, die Tür zu öffnen:

  • Stellen Sie am Ende Ihrer E-Mail eine direkte Frage
  • Erlauben Sie Antworten und antworten Sie persönlich
  • Fügen Sie Mini-Umfragen oder Emoji-Reaktionen hinzu
  • Laden Sie zu DMs über TikTok oder Instagram ein

Die Förderung von Feedback trägt zur Kundenbindung bei - und Sie werden viel darüber lernen, was ihnen wirklich wichtig ist.


🔚 Abschließende Gedanken: Gen Z und E-Mail können funktionieren - wenn Sie sich weiterentwickeln

Gen Z hasst E-Mails nicht - sie ignorieren einfach schlechte E-Mails.
Um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, müssen Ihre E-Mails:

  • kurz und prägnant sein
  • visuell interessant sein
  • für Mobilgeräte optimiert sein
  • wirklich personalisiert sein
  • authentisch wertvoll sein
  • für den Dialog offen sein

Mit den richtigen Tools - wie den mobilfreundlichen Vorlagen von Mailpro, dynamischen Inhalten, Automatisierung, ki-unterstützten Funktionen und mehr - können Ihre E-Mails zu einem Kanal werden, den Gen Z liebt, anstatt ihn zu ignorieren.

👉 Bereit, gen Z-freundliche Kampagnen zu erstellen? Beginnen Sie mit Mailpro.


🔎 Schnelle FAQ: E-Mail-Marketing für Gen Z

Lesen Gen Z-Benutzer E-Mails?
Ja - besonders wenn E-Mails kurz, mobiloptimiert sind und schnell einen Mehrwert bieten.

Welche Art von Inhalten bevorzugen sie?
Tipps, Memes, Rabatte, früher Zugang und alles, was interaktiv oder visuell ist.

Was ist der größte Fehler, den Marken machen?
Zu formell, zu verkaufsorientiert oder zu langatmig zu sein. Gen Z schätzt Klarheit, Relevanz und Ton.

Sollte ich oft E-Mails senden?
Nein. Qualität schlägt Quantität. Senden Sie E-Mails, wenn Sie wirklich etwas Wertvolles zu teilen haben.

Die Generation Z spricht auf Marken an, die ihre Sprache sprechen und ihre Identität respektieren. Deshalb können integrative E-Mail-Marketingstrategien dazu beitragen, eine stärkere emotionale Bindung zu dieser Generation aufzubauen.

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